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Von einem Haufen Akten im Kofferraum – das Wirken der Marianne Buder

Wie es einem Team von FaMIS in die Hände fiel, den Nachlass von Marianne Buder unvergessen machen zu können.

Was aus dem Leben von Marianne Buder übriggeblieben ist, sind 48 Aktenordner die zeitweise im Kofferraum von DGI Mitgliedern und dann mehrere Jahre im Institut für Museumsforschung in Berlin lagerten. Vom 2. bis zum 27. November wird von der FaMI Klasse 07/14 im Rahmen des Abschlussprojektes bei indisoft Berlin Marianne Buders Nachlass erschlossen. Dabei haben die Teilnehmer des Lehrgangs Fachangestellte für Medien und Informationsdienste die einmalige Möglichkeit, das dokumentarische Wirken und Vermächtnis Buders in Bezug auf die Geschichte des Informationswesens in Deutschland mit Hilfe des Erfassungstools der Staatsbibliothek (Berlin), Kalliope, für Autographen und Nachlässe erfassen zu können.

akten

Als Diplom-Bibliothekarin trat sie 1972 in die DGD ein und war viele Jahre Vizepräsidentin der späteren DGI. Als Informationswissenschaftlerin legte sie ihr Spezialgebiet auf die Bemühungen und Probleme der Dokumentation der 30er bis 50er Jahre. Sie hinterlässt uns nicht nur Hinweise auf das Erbe ihres engagierten Forschens und Lehrens, sondern auch den Auftrag, dass diese herausragende Frau nicht spurlos im Staub der Geschichte verloren geht. Eine Person, deren Leistungen und Wirken fast gänzlich untergegangen wäre, wenn nicht der Arbeitskreis Geschichte des Informationswesens in Deutschland (AKG) der DGI uns diesen verantwortungsvollen Auftrag übergeben hätte.

Dabei sehen wir uns nicht nur mit den Fragen konfrontiert, womit sich Marianne Buder beschäftigt hat, sondern auch welche Rückschlüsse auf ihre Person gezogen werden können und was von ihrem Nachlass heute noch aktuell ist. Wir freuen uns daher sehr, diese Aufgabe übernehmen zu können. Da wir aber auch auf Informationen von Weggefährten oder Bekannten angewiesen sind, würden wir uns freuen Hinweise zu ihrem Leben oder Fotos bekommen zu können.

kalliope im raum

Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf: buderblog@gmail.com

Weitere Informationen zum Verlauf des Projektes werden wir Ihnen hier in Kürze mitteilen.

Henriette Schönenberger