Faktencheck-Organisationen fordern wirksame Maßnahmen gegen Desinformation
Die Faktencheck-Organisationen
Die Faktencheck-Organisationen
Im Brief stellen die Faktencheck-Organisationen vier Forderungen an die Chefin von YouTube:
Ein transparenter Umgang in Bezug auf die Verbreitung von Desinformationen auf der Plattform und die öffentliche Bekanntmachung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Desinformation.
Konzentration auf die Bereitstellung von Kontext statt auf das Löschen von Videos. Dies kann durch eine sinnvolle und strukturierte Zusammenarbeit mit Faktencheck-Organisationen und durch Investitionen in deren Arbeit erreicht werden.
Maßnahmen gegen Wiederholungstäter, die Inhalte produzieren, die ständig als Desinformation gekennzeichnet sind, und Unterbindung, dass ihre Videos von den Algorithmen des Unternehmens empfohlen oder gefördert werden.
Ausweitung dieser Bemühungen auf andere Sprachen als Englisch und Bereitstellung von länder- und sprachspezifischen Daten sowie von effektiven Transkriptionsdiensten.
Die Faktencheck-Organisationen
In ihrer Mitteilung an Wojcicki drückten die Unterzeichnenden ihre Bereitschaft aus, mit YouTube zusammenzuarbeiten, um diese Forderungen umzusetzen und „YouTube zu einer Plattform zu machen, die wirklich ihr Bestes tut, um zu verhindern, dass Desinformation und Fehlinformation gegen ihre Nutzer und die Gesellschaft insgesamt eingesetzt werden“.
In einem Treffen mit Wojcicki planen die Faktencheck-Organisationen, die in dem Schreiben angesprochene Problematik zu erörtern.
Diese und ähnliche Fragen werden übrigens auch in der DGI-Fachgruppe Information und Gesellschaft behandelt. Bei Interesse an einer Mitarbeit wenden Sie sich gerne an infoges@dgi-info.de
Marlies Ockenfeld
Redaktion IWP