Theoretisch war es nie einfacher und leichter, eine Informationsvielfalt als Entscheidungsgrundlage heranzuziehen. Praktisch war es nie schwerer und undurchsichtiger, aufgrund der Informationsfülle Entscheidungen zu treffen. Diesem Zwiespalt wird auf ganz unterschiedliche Weise begegnet: Mit oder ohne Hilfe von außen, durch persönliche oder mediale Filter, durch antrainierte oder technologische Automatismen. Teils nehmen wir selbst Einfluss auf deren Gestaltung, zumeist aber laufen sie fremdgesteuert ohne unser Wissen oder ganz unbewusst ab.