Team Award Information Professionals (TIP)
Antragsberechtigte
Einreichung und Einreichfrist
Auszeichnung
Weitere Informationen unter tip@b-i-t-online.de und www.b-i-t-online.de.
– DGI –
Informell kooperierten die DGI und die Gesellschaft für Wissensmanagement e. V. (GfWM) bereits seit mehreren Jahren unterschiedlich intensiv. Nun bekam diese Zusammenarbeit auch einen formalen Rahmen. Beide Vereinigungen räumen sich seit dem 1. Oktober 2021 gegenseitig Mitgliederkonditionen ein, bewerben gegenseitig ihre Aktivitäten und streben u.a. auch gemeinsame Veranstaltungsformate an. Väter dieser Initiative sind Michael Borchardt (Schatzmeister der DGI) und Michael Matern (Vizepräsident der GfWM).
Das Jahresregister des Jahrgangs 72 (2021) unserer Zeitschrift Information – Wissenschaft und Praxis ist inzwischen auf der Website als PDF-Dokument verfügbar. Neben dem Autorenregister der Artikel sowie Registern der einzelnen Rubriken enthält es wie in jedem Jahr auch ein ausführliches Sachregister.
Schatzmeister
Michael Borchardt (INFOConsultant.de – Content + Information, Frankfurt am Main)
Vorstandsmitglieder (in alphabetischer Reihenfolge)
Gesine Andersen (Zentrum für Lehrerbildung – Technische Universität Chemnitz)
Margarita Reibel-Felten
Mit dem Motto des KnowledgeCamp 2021 (#gkc21) am 18.-19. November 2021 geht der Blick in die Zukunft. So wie ein Mensch nicht nicht lernen kann, kann eine Organisation nicht nicht Wissen managen. Die Frage ist, wie gut, systematisch und zielgerichtet sie das tut. In Folge der globalen Pandemie wird sichtbar, welche Organisationen sich schnell auf geänderte Rahmenbedingungen einstellen können und welche mit dem organisationalen Lernen Schwierigkeiten haben.
Und eines ist gewiss: In der vernetzten Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts mit ihren VUCA-Rahmenbedingungen ist die Pandemie nur eine von vielen disruptiven Veränderungen, auf die wir uns vorbereiten müssen. Vor dem Hintergrund des neuen Wissensmanagement-Standards ISO 30401 soll daher gemeinsam beim KnowledgeCamp vom 18.–19. November 2021 reflektiert werden, welche Erfahrungen beim professionellen und verantwortungsbewussten Umgang mit Wissen im “New Normal” fest verankert und zum Standard gemacht werden sollen.
Ein “klassisch” digitales Camp, wie es der Einen oder dem Anderen bereits von verschiedenen digitalen Open Space Formaten bekannt ist. Alle Teilnehmenden bekommen die Zugangsdaten und können sich damit an der Veranstaltung beteiligen. Gerade ist das Orga-Team dabei, das passende Tool zu bestimmen, damit die virtuelle Teilnahme reibungslos läuft und Spaß macht. Am grundsätzlichen Format Barcamp wird es keine Änderung geben. So gibt es die Möglichkeit, “auf einen Sprung” mit dabei zu sein und sich einfach für eine Session einzuwählen. Dringende Weihnachtsvorbereitungen gelten nicht mehr als Entschuldigung! Miteinander ins Gespräch kommen und voneinander lernen. Das ist der große Mehrwert des Camps und der wird auch in diesem Jahr wieder im Fokus sein. Egal, ob es darum geht, auch digitale Rückzugsräume für spontanen Austausch zu schaffen oder beim Abendevent locker mit dem Bier anzustoßen.
DGI-Mitglieder können für die Hälfte des regulären Preises am gkc21 teilnehmen!
Liebe DGI-Mitglieder, IWP-Leser und IWP-Autoren,
leider war einige Zeit die IWP-Ausgabe 2_3/2020 nicht mehr online auf der de Gruyter-Website erreichbar. Grund hierfür war der Launch einer neuen digitalen Plattform durch de Gruyter, die einen schnellen, stabilen und sicheren digitalen Zugriff auf die Verlagspublikationen (110.000 wissenschaftlichen Büchern und 800.000 Zeitschriftenartikeln) ermöglichen sollte. Dafür wurde nicht nur eine neue Website, sondern eine komplett neue digitale Infrastruktur in Zusammenarbeit mit dem Software-Beratungsunternehmen 67 Bricks erstellt. Dabei fielen Inhalte, darunter auch das IWP-Heft 2_3/2020, unter den Tisch. De Gruyter hat das Problem mittlerweile behoben. Alle bei deGruyter erschienen IWP-Heft sind wieder zugänglich.
Für weitere Informationen, was die neue de Gruyter-Plattform für Bibliotheken, Autoren und Endnutzer bedeutet, finden Sie unter
https://www.degruyter.com/cms/pages/faq-for-librarians
https://www.degruyter.com/cms/pages/faq-for-end-users
https://www.degruyter.com/cms/pages/faq-for-authors-and-editors
Mit den besten Grüßen,
Margarita Reibel-Felten
Guten Tag,
Gerne möchten wir Sie auf zwei Reportagen zu den ersten virtuellen DGI-Praxistagen 2020 hinweisen: Ein Bericht von Martina Kuth „Alles was Recht ist“ bei b.i.t.-Online ( https://b-i-t-online.de/heft/2021-01-reportage-kuth) und einer von Marlies Ockenfeld in der aktuellen Ausgabe 1 (2021) der IWP „Maschinen haben keine Rechte“( https://www.degruyter.com/view/journals/iwp/iwp-overview.xml?recentIssue=true&%3Btab_body=latestIssueToc-78033&tab_body=latestIssueToc-79128).
Weitere aktuelle Meldungen finden Sie auf den Webseiten der Tagung: https://dgi-info.de/dgi-praxistage-2020/
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen,
Margarita Reibel-Felten
Guten Tag,
gerne möchten wir Sie auf das erste IWP-Heft des Jahrgangs 2021 hinweisen, das jetzt online für Sie zugänglich ist. Sie haben als DGI-Mitglied über den Mitgliederbereich unserer Website freien Zugriff darauf. Bei Zugriffsschwierigkeiten wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle unter mail@dgi-info.de
Es ist diesmal ein Heft mit einem bunten Spektrum an aregenden Beiträgen und vier ausführlichen Berichten über Tagungen im Herbst 2020. Die Druckausgabe wird voraussichtlich im Februar ausgeliefert.
Und das erwartet Sie im einzelnen:
Information. Wissenschaft & Praxis 2021 | Band 72 | Heft 1
Hochschule
Gerhard Reichmann, Christian Schlögl und Stefan Thalmann
Das Institut für Informationswissenschaft an der Universität Graz: 1987 – 2020, S. 1
Wissensmanagement
Peter Heisig
Informationswissenschaft für Wissensmanager Was Wissensmanager von der informationswissenschaftlichen Forschung lernen können, S. 10
Informationskompetenz
Gerhard Reichmann, Klaus Ladner und Rostislav Staněk
Zur Wahlkompetenz von Studierenden. Eine empirische Studie im Hinblick auf Nationalratswahlen in Österreich, S. 19
New Comer Corner
Sophie März, Thomas Mandl und Stefan Dreisiebner
Informationsverhalten während Krisen. Mediennutzung, Zufriedenheit mit der Informationsversorgung und Umgang mit Fake News während der Covid-19-Pandemie im deutschsprachigen Raum, S. 31
Tagungsberichte
Marlies Ockenfeld
Maschinen haben keine Rechte- DGI-Praxistag am 30. Oktober 2020 als Web-Konferenz, S. 41
Elgin-Helen Jakisch
Nutzung unkonventioneller Datenquellen als Mehrwertstrategie. Onlinekonferenz Steilvorlagen für den Unternehmenserfolg am 14. Oktober 2020, S. 49
Vivien Petras und Stefan Schmunk
Digitale Lehre in der Informationswissenschaft – Von der Pandemie bedingte Notwendigkeit zu Lessons Learned und Best-Practices. Bericht zu den Digitalen Workshops am 25. September und 2. Oktober 2020, S. 54
Marlies Ockenfeld
Ohne Dokumentation geht’s nicht. 5. Symposium zur wissenschaftlichen und Mediendokumentation am 4. November 2020, S. 57
Personalien
In memoriam Prof. Dr. Emilia Currás 1927–2020, S. 61
Informationen
Online-Mitgliederversammlung des Deutschen Netzwerks der Indexer (DNI), S. 63
KI-Enquete legt Abschlussbericht vor, S. 63
Projekte zur Informationskompetenz in Berlin und Brandenburg, S. 65
Corona-Reisewarnungen stark nachgefragt, S. 65
Sprachliche Unterstützung durch maschinelle Übersetzung, S. 66
HR und BI als berufsbegleitende Studiengänge, S. 66
Rettungsaktion für Flash-Inhalte, S. 66
KI kennzeichnet Altersbeschränkung für Filme, S. 67
KI übertrifft Mensch bei Spracherkennung, S. 67
Wissensmanagement quo vadis?, S. 67
Kuratiertes Dossier zum GfWM KnowledgeCamp 2020, S. 67
Deutschland auf Platz drei im Nature Index, S. 68
Nachrichten
Reprints Desk bietet neuen Dokumentlieferdienst an, S. 69
Journalisten haben Presseauskunftsanspruch, S. 69
Handy-Verbot am Arbeitsplatz ist wenig sinnvoll, S. 69
TÜV-Verband fordert Regeln für Künstliche Intelligenz, S. 69
Lesespuren Thomas Manns online verfügbar, S. 70
Zoom verbessert Sicherheit, S. 70
Corona-Falschmeldungen enttarnen, S. 70
Bundeszentrale für Digitale Aufklärung, S. 71
Rechtskonformer Einsatz von Microsoft 365, S. 71
Lagebericht Bibliotheken 2020, S. 71
Informationsservice zbMATH Open Access, S. 71
Aus der DGI
DGI-Mitgliederversammlung online, S. 72
KIBA-Jahrestagung 2020, S. 72
DGI-Lehrgang Informationsassistenz 2021, S. 74
DGI-Praxisseminare 2021, S. 74
DGI-Forum Wittenberg, S. 75
DGI Mitglieder stellen sich vor: Walter Greulich, Publishing and more, S. 75
Terminkalender 2021
Marlies Ockenfeld
Viktoriaplatz 8
64293 Darmstadt
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns über Ihre Reaktionen oder Einreichungen für die kommenden Ausgaben Ihrer Fachzeitschrift.
Viele Grüße und auf Wiedersehen oder -hören bei den virtuellen Veranstaltungen der DGI!
Marlies Ockenfeld
Redaktion IWP
iwp_redaktion@dgi-info.de
http://www.degruyter.com/iwp
Ich habe COVID-19 zu Beginn nicht ernst genommen. Ein Virus in China, dachte ich, was geht mich das an? Als politisch interessierter Mensch, ging es zwar nicht völlig an mir vorbei. Aber eigentlich war ich eher mit der Situation auf den griechischen Inseln beschäftigt. Selbst als in Italien erste Fälle bekannt wurden, war ich zunächst wenig besorgt. Was wohl viel über meine Bildung im medizinischen Bereich aussagt. Erst als auch Deutschland Maßnahmen ergriff, wurde auch mir bewusst, wie gefährlich das Virus ist. Eine dieser Maßnahmen war es, die Hochschulen zu schließen. Wie die Lehre im Sommersemester 2020 stattdessen abgehalten werden könnte, war bis kurz vor dessen Beginn nicht klar. Unter den Studierenden wurde vermutet, das Semester werde wahrscheinlich online sein. Das wurde schließlich per E-Mail bestätigt. Viele meiner Kommilitoninnen und Kommilitonen, die nicht aus Hessen kamen, hatten Glück. Wären doch noch Präsenzveranstaltungen angekündigt worden, hätten Sie kaum eine Möglichkeit gehabt, dabei zu sein.
Zoom, Jitsi, Skype
Die Lösung für das Sommersemester 2020 – Konferenzprogramme. Wir nutzten vor allem Zoom für Vorlesungen und Seminare. Die Studierenden saßen vor ihren Rechnern, sahen und hörten den Dozierenden zu. Neben Zoom probierten wir Jitsi und Skype aus. Beide funktionierten mäßig (und bei mir gar nicht).
Um an Konferenzen teilzunehmen, bedarf es nicht wirklich viel. Möglichkeiten zu hören und zu sprechen, ein PC, der mindestens dem eingesetzten Konferenzprogramm genügt, und eine ausreichende Bandbreite des Internets. Mit Geld lassen sich die ersten beiden Punkte erfüllen, auf die heimische Internetverbindung hat man allerdings nur begrenzten Einfluss.
Deutschland, Entwicklungsland
Deutschland gilt in Sachen Digitalisierung als Nachzügler. Probleme gibt es viele. Zum Beispiel der Anteil von Glasfaseranschlüssen an allen Breitbandanschlüssen laut Statista. Von Spitzenreitern wie Südkorea (82,8%) oder Schweden (71,2%) ist Deutschland mit 4,1 Prozent weit entfernt. Aber selbst den OECD-Durchschnitt von 28 Prozent unterbietet Deutschland deutlich. Laut Handelsblatt liegt Deutschland nur knapp über dem EU weiten Durchschnitt im Bereich der digitalen Wirtschaft.
Holprige Anfänge
So begann nun also unser digitales Abenteuer. Die Dozierenden gingen unterschiedlich mit der Situation um. Vom schlichten Hochladen von Aufträgen mit wenig Kontakt (und Rückmeldungen) bis hin zu täglichen gemeinsamen Konferenzen war alles dabei. Dass nicht alles reibungslos ablaufen würde, war zu erwarten und auch verständlich. Natürlich hatten wir Studierende Verständnis für die Lehrenden und die Hochschule. Trotzdem war einigen Dozierenden anzumerken, wie wenig sie sich auf das Online-Semester einließen. Bei inhaltlichen oder organisatorischen Problemen war es allerdings möglich, sich an die Hochschule zu wenden.
Von Moodle bis zu Rocketchat
Neben Face-to-Face-Programmen war das Moodle-System der Hochschule wichtiger Gefährte. Immerhin wurden darüber nahezu sämtliche Aufgaben verteilt, Vorträge hochgeladen, Abgaben bearbeitet, Ankündigungen kommuniziert und so weiter.
Moodle ist weder elegant noch übermäßig benutzerfreundlich, wenngleich es in beiden Punkten noch besser abschneidet als das QIS (Hochschul-Informationssystem) der Hochschule. Aber beide erfüllen ihren Zweck. Darüber hinaus stieg natürlich auch die Bedeutung des hochschulinternen E-Mail-Systems. Roundcube, so sein Name, wirkt vergleichsweise modern. Für sich genommen ist es auch kein schlechtes Mail-Programm. Allerdings können einzelne, wichtige E-Mails, sehr schnell verloren gehen. Das liegt vor allem daran, dass alle Mails exakt gleich aussehen. Egal, ob diese vom Dekan persönlich sind oder ein weiterer Studierender um die Teilnahme an einer Umfrage bittet. Das führt schnell dazu, dass wichtige Mails übersehen werden. Darüber hinaus war es für mich schlicht nicht möglich, meine privaten Mail-Anbieter mit dem der Hochschule zu verbinden. Wessen Schuld das ist, meine, die der Hochschule oder des von mir genutzten Anbieters, ist unklar.
Einzelne Lehrende griffen außerdem auf Discord, Rocketchat und Slack zurück, um mit den Studierenden zu kommunizieren. Zumindest in meinem Studiengang, blieb das eine Ausnahme.
(Un-)Willkommene Ablenkung
Jeder Studierende, ob ehemalig oder nicht, kennt die Gefahr bei längeren Seminaren abzuschweifen. Unterhaltungen mit den links oder rechts Sitzenden, Social Media, oder dieses Reiseziel, zu dem man schon immer mal wollte. Das fällt während eines Online-Seminars nicht weg. Vor allem, weil keine Lehrenden überprüfen können, was man hinter dem Bildschirm macht. Gleichzeitig ist mehrstündiger Frontalunterricht vor dem Bildschirm sehr anstrengend, noch mehr als während einer Präsenzveranstaltung. Sich also kurz eine Auszeit nehmen zu können, aber zumindest mit einem Ohr weiterhin zuzuhören, ist durchaus angenehm.
Vermutlich waren viele während des Online-Semesters öfter abgelenkt als sonst. Doch um wie viel mehr, lässt sich nicht sagen. Zumindest ist in diesem Semester, soweit ich es weiß, niemand durchgefallen. Im Gegenteil, der Durchschnitt meines Studienganges war insgesamt gut.
Mehr Zeit, weniger Zeit
Niemand muss während eines Semester ohne Präsenzveranstaltung mit dem Zug, Bus, Auto oder anderen Verkehrsmitteln (zu Fuß gar) zur Hochschule gelangen. Das bedeutet vor und nach den Seminaren mehr Zeit. Mehr Zeit, sich den Stoff anzusehen, sich die eigenen Notizen durchzulesen oder die gerade gesehene Präsentation noch einmal in aller Ruhe anzuschauen. Bedeutet das mehr Freizeit? Für mich schon. Allerdings musste ich nie besonders viel lernen. Wer dieses Glück nicht hat, dessen Freizeit dürfte sich kaum verlängert haben.
Online-Semester bedeutet Einsamkeit
Morgens aus dem Bett quälen, aber doch nicht so wirklich, weil es nur bis zum Schreibtisch geht. Vielleicht etwas frühstücken, sich ein kleines bisschen vorzeigbar machen, um gleich nicht allzu wild auszusehen. Wer weiß, womöglich bittet die Dozentin oder der Dozent darum, die Face-Cam anzuschalten. Mehrere Stunden sitzt nun jeder vor dem Laptop oder PC. Wer mit der Technik Probleme hatte, womöglich gar vor dem Handy. Die Lehrenden reden über ein Thema, während ihre Präsentation auf dem Bildschirm zu sehen ist. Hin und wieder werden Fragen gestellt.
Mit etwas Glück gibt es eine Gruppenaufgabe. Das heißt, ein paar Studierende starten eine eigene Konferenz und bearbeiten etwas gemeinsam. Diese Zusammenarbeit erlaubt es dann auch, sich einmal mit ein paar Menschen zwanglos auszutauschen, zu lachen und etwas zu erzählen.
Ein komplettes Semester online stattfinden zu lassen bedeutet nämlich vor allem, nicht viel unter Menschen zu kommen.
Bisher soll ein Kurs im Wintersemester 2020/21 in Präsenz stattfinden, natürlich unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen. Ich freue mich darauf, egal welches Thema.
Daniel Schmeer
30.10.2020 Die Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen (DGI) e. V. hat heute erstmalig und erfolgreich die DGI-Praxistage als eintägige Web-Konferenz durchgeführt. Unter dem Motto „Alles, was Recht ist! – Wege durch den Paragrafendschungel für Information Professionals“ wurden für die über 80 angemeldeten Teilnehmer*innen praxisnahe juristische Fragen zum Umgang mit Information durchleuchtet.
Sechs Vorträge erfahrener Expertinnen und Experten wurden in drei moderierten Online-Sessions vom Kuratorenteam der Praxistage 2020 präsentiert. Im Fokus: relevante rechtliche Aspekte beim Umgang mit digitaler Information.
Den Start machte Prof. Dr. Caroline Volkmann. Sie lehrt Informationsrecht an der Hochschule Darmstadt und gab ein praxisnahes Update über aktuelle Entwicklungen beim Urheberrecht im digitalen EU-Binnenmarkt. Dr. Katrin Lehnert archiviert historische Dokumente für das Digitale Deutsche Frauenarchiv und informierte in ihrem Beitrag über Rechtsfragen bei der digitalen Archivierung von Bildern und Texten aus sozialen Bewegungen. Prof. Dr. Peter Preuss lehrt Wirtschaftsinformatik an der FOM – Hochschule für Ökonomie und Management und wies in seinem Vortrag auf wichtige Fragen zur Vereinbarkeit von Blockchain-Technologien und Datenschutz-Grundverordnung hin. In ihrem darauf folgenden Beitrag fasste Annika Selzer (Rechtswissenschaftlerin am Fraunhofer SIT) Änderungen und Entwicklungen bei der Nutzung von Cloud-Computing-Services nach zwei Jahren DSGVO zusammen. Die dritte Session der Veranstaltung startete mit dem Beitrag von Prof. Dr. Franziska Boehm (Bereichsleiterin für Immaterialgüterrechte in verteilten Informationsinfrastrukturen bei FIZ Karlsruhe). Sie stellte relevante Blickwinkel der beteiligten Nutzer*innen vor, die digitale Forschungsdaten erzeugen und anwenden. Zum Abschluss der Web-Konferenz informierte Dr. Till Kreutzer (Rechtsanwalt bei iRights.Law) über aktuelle Entwicklungen zu Schutzrechten beim Einsatz Künstlicher Intelligenz.
Nach ihren Beiträgen gingen die Referent*innen auf Fragen und Hinweise der Teilnehmer*innen ein, moderiert vom Praxistage-Kuratorenteam.
„Wir haben das Ziel der Veranstaltung erreicht, nämlich den Austausch anzuregen über aktuelle und künftige Entwicklungen der Rechtsbereiche, mit denen wir im Berufsalltag zu tun haben.“ … so fassen die Mitglieder des Kuratorenteams Elgin Jakisch, Barbara Reißland und Stefan Zillich ihre Eindrücke nach der Veranstaltung zusammen.
Der erfolgreiche Verlauf und zahlreiche positive Rückmeldungen der Teilnehmer*innen bestätigen: die Online-Premiere der DGI-Praxistage ist gut gelungen – Fachleute, Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis tauschten sich aus zu hochqualifizierten und relevanten Inhalten, die in der Online-Konferenz vorgestellt wurden.
Die Präsentationen werden nach Freigabe durch die Referent*innen auf der Website der Veranstaltung zur Verfügung gestellt (https://dgi-info.de/dgi-praxistage-2020-programm/). Die Veranstaltung wurde nicht aufgezeichnet.
Kontakt zum Kuratorenteam: praxistage2020@dgi-info.de
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