Mastodon Skip to main content

 

Die nach Jahren geordnete Auflistung verzeichnet wichtige Ereignisse in der Geschichte unserer als Deutsche Gesellschaft für Dokumentation (DGD) gegründeten Fachgesellschaft von ihrer ursprünglichen Gründung 1941 bzw. der Neugründung 1948 bis heute. Erwähnt werden auch einzelne Entwicklungen im Umfeld der Informationswissenschaft und -praxis, die Einfluss auf die DGD/DGI hatten. Ergänzungen und Hinweise nehmen wir gerne entgegen. Bitte schreiben Sie an den Arbeitskreis Geschichte unter ockenfeld@dgi-info.de.

2024

  • Am 15. November findet beim Zuse Institute Berlin in Zusammenarbeit mit der KOBV Verbundzentrale die Auftaktveranstaltung eines neuen DGI-Zertifikatlehrgangs „KI in Bibliotheken“ mit 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Die acht Online-Module werden von Januar bis April 2025 durchgeführt.
  • Am 8. November wird in der Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main der Vorstand für den Zeitraum 2024-2027 gewählt. Außer Gesine Andersen, die nicht mehr kandidierte, werden alle Vorstandsmitglieder wiedergewählt. Bereits am 4. November hatte der Beirat Axel Ermert zum Beiratsvorsitzenden wiedergewählt.
  • Am 8. November veranstaltet die DGI in Frankfurt am Main ihre Jahrestagung als Thementag ihrer Fachgruppen IuG sowie AKTS.
  • Zum Jahresbeginn werden die beiden DGI-Fachgruppen „Informationskompetenz und Bildung“ (IKB) sowie „Information und Gesellschaft“ (InfoGes) zur Fachgruppe „Informationskompetenz und Gesellschaft“ (IuG) zusammengelegt.

2023

  • Am 15. September veröffentlich die DGI die „Terminologie der Information und Dokumentation TID 3.1" mit einem aktualisierten Grundwortschatz als Band 13 der Reihe „Informationswissenschaft“.
  • Am 14. und 15. September veranstaltet die DGI in Frankfurt am Main ihre Jahrestagung als Jubiläums-Symposium 75 Jahre DGI.
  • Am 17. Mai beschließt der Vorstand die Einrichtung einer Fachgruppe „Archiv der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation“, die sich am 25. Juli in Berlin konstituiert.
  • Am 31. März beschließt der Vorstand die Einrichtung einer Fachgruppe „Theorie und Methoden der Informationswissenschaft“.

2022

  • Am 23. und 24. Juni findet an der FH Potsdam die International Conference on Knowledge Management (ICKM22) statt, die von der DGI unterstützt wird.
  • Am 22. September findet die DGI-Mitgliederversammlung erstmals als hybride Veranstaltung mit Präsenz in der Evangelischen Akademie in Frankfurt am Main und online statt.
  • Zusammen mit den Indexing-Vereinigungen aus Deutschland, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich veranstaltet die DGI am 17. und 18. Oktober in Berlin die International Indexing Conference „International Connections“.
  • Im Dezember erscheint bei De Gruyter die 7. Ausgabe des „LaiLuMU“ unter dem neuen Titel „Grundlagen der Informationswissenschaft“.

2021

  • Am 7. Dezember findet die DGI-Mitgliederversammlung mit Wahlen zum Vorstand statt. Als Präsidentin wird Prof. Monika Hagedorn-Saupe gewählt, als Schatzmeister Michael Borchardt, weitere Mitglieder des Vorstands sind Gesine Andersen, Dr. Tamara Heck, Sylvia Kullmann, Margret Schild, Gudrun Schmidt und Prof. Dr. Luzian Weisel sowie Axel Ermert als Vorsitzender des Beirats.
  • Wegen der Kontaktbeschränkungen durch die Covid-19-Pandemie wird das DGI-Forum unter dem Motto „Informationsvermittlung in Zeiten der Distanz“ am 28. und 29. Oktober als Web-Konferenz durchgeführt.

2020

  • Am 30. Oktober findet der DGI-Praxistag „Alles, was Recht ist! – Wege durch den Paragrafendschungel für Information Professionals“ als Online-Konferenz statt.
  • Wegen der Kontaktbeschränkungen durch die CoVid-19-Pandemie werden die DGI-Praxisseminare nach und nach auf Online-Seminare umgestellt.

2019

  • WTI-Frankfurt übernimmt die Produktion der Datenbank INFODATA als Teil ihrer Datenbank TEMIS.
  • Die DGI führt im Zeitraum vom 14. März bis 17. Mai einen insgesamt vierwöchigen Lehrgang Informationsassistenz in Frankfurt am Main durch. Einzelne Themen werden als Ein- oder Mehrtagesveranstaltungen organisiert.
  • Die DGI beteiligt sich zusammen mit LexisNexis, FIZ Karlsruhe, TIB, ZB Med, der AMB und dem BAK vom 18. bis 20. März an einem Gemeinschaftsstand auf dem Bibliothekskongress 2019 in Leipzig.
  • 16. bis 18. September 4. DGI-Forum Wittenberg „KI macht Schule – Im Spannungsfeld von KI und Bildung“.
  • Die DGI-Mitgliederversammlung findet im Anschluss an das DGI-Forum Wittenberg am 18. September in der Lutherstadt Wittenberg statt.
  • 16. bis 20. Oktober Gemeinschaftsstand mit dem b-i-t-Verlag auf der Frankfurter Buchmesse.

2018

  • Die DGI führt im Zeitraum 24. Februar bis 24. März einen insgesamt vierwöchigen Lehrgang Informationsassistenz in Frankfurt am Main durch. Einzelne Module werden als Ein- oder Mehrtagesveranstaltungen ausgerichtet.
  • Die DGI beteiligt sich zusammen mit LexisNexis, FIZ Karlsruhe, TIB, ZB Med und dem BAK vom 12. bis 15. Juni an einem Gemeinschaftsstand auf dem Deutschen Bibliothekartag 2018 in Berlin.
  • 10. bis 14. Oktober Gemeinschaftsstand mit dem b-i-t-Verlag auf der Frankfurter Buchmesse. Veranstaltung der „DGI-Fachgruppe Akademische Integrität“ am 12. Oktober „Was tun gegen Fake-Konferenzen und Raubverlage?“
  • Die DGI-Mitgliederversammlung findet während der DGI-Praxistage am 8. November in Frankfurt am Main statt.
  • 8. und 9. November DGI-Praxistage „Der Algorithmus wo man mit muss. Wie KI und Mining-Technologien die Arbeitswelt der Information Professionals verändern.“
  • Das Informationszentrum für Informationswissenschaft und -praxis an der FH Potsdam, Nachfolgeorganisation der früheren ZDOK der DGD, stellt die Produktion der Datenbank INFODATA ein.

2017

  • Dr. Margarita-Reibel-Felten übernimmt die Chefredaktion der IWP sowie ab April die Leitung der DGI-Geschäftsstelle, Marianne Arndt hat nimmt eine neue berufliche Herausforderung außerhalb der DGI an.
  • Die DGI führt im Zeitraum März und April einen insgesamt vierwöchigen Lehrgang für Informationsassistenten in Frankfurt am Main durch. Einzelne Module werden als Ein- oder Mehrtagesveranstaltungen ausgerichtet.
  • Die DGI beteiligt sich zusammen mit sechs Mitgliedern vom 30. Mai bis 2. Juni an einem Gemeinschaftsstand auf dem Deutschen Bibliothekartag 2017 in Frankfurt am Main.
  • Die DGI-Mitgliederversammlung findet während des Deutschen Bibliothekartags am 1. Juni in Frankfurt am Main turnusgemäß mit Vorstandswahlen statt. Als Präsident wird Marlies Ockenfeld gewählt, als Schatzmeisterin Christine Eckenweber-Black, als weitere Vorstandsmitglieder Michael Borchardt, Axel Ermert, Barbara Müller-Heiden, Margret Schild, Nadine Walger und Dr. Luzian Weisel.
  • 3. DGI-Forum Wittenberg vom 7. bis 9. September in der Lutherstadt Wittenberg: „Am Anfang war das Wort – aber wer hat heute das Sagen? Sprache, Wahrheit und Datensouveränität in modernen Kommunikationswelten“.
  • 11. bis 15. Oktober Gemeinschaftsstand mit dem b-i-t-Verlag auf der Frankfurter Buchmesse.
  • Die beiden DGI-Fachgruppen „Akademische Integrität“ und „Register – Indexing“ werden gegründet.

2016

  • Die DGI führt im Zeitraum 22. Februar bis 29. April einen insgesamt vierwöchigen Lehrgang Informationsassistenz in Frankfurt am Main durch. Einzelne Module werden als Ein- oder Mehrtagesveranstaltungen ausgerichtet.
  • 4. DGI-Konferenz vom 19. bis 20. Mai in Frankfurt am Main: „Erfahrung trifft Zukunft – Vom Mundaneum zum Web of Everything“.
  • Die DGI-Mitgliederversammlung findet am 20. Mai im Anschluss an die DGI-Konferenz in Frankfurt am Main statt.
  • 6. DGI-Praxistage vom 10. bis 11. November in Frankfurt am Main: „Predictive Analytics – Blick in die Glaskugel oder glasklare Prognose?“

2015

  • Die IWP erscheint weiterhin bei De Gruyter mit sechs Ausgaben, jetzt aber nur noch vier Heften pro Jahr.
  • Die DGI-Mitgliederversammlung findet auf dem Mediencampus Dieburg im Anschluss an das 1. Symposium Informationswissenschaft der Hochschule Darmstadt statt. Peter Genth legt sein Amt als Schatzmeister nieder und erhält vom Vorstand die Ehrenmitgliedschaft. Siegrid Riedel wird zur Schatzmeisterin gewählt.
  • 2. DGI-Forum Wittenberg vom 24. bis 26. September in der Lutherstadt Wittenberg: „True Fiction: Die Digitalisierung unseres Alltags“.
  • 5. DGI-Praxistage vom 12. bis 13. November in Frankfurt am Main: „Visualisierung – Hype oder Trend? Potentiale für Information Professionals“.

2014

  • Die DGI hat einen neuen Namen: am 11. August 2014 wird beim Amtsgericht Frankfurt am Main gemäß Beschluss der Mitgliederversammlung am 25. April 2013 der neue Name der DGI „Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen e.V.“ eingetragen
  • Marianne Arndt übernimmt in Vertretung die Leitung der Geschäftsstelle während der Elternzeit von Margarita Reibel-Felten.
  • 3. DGI-Konferenz vom 8. bis 9. Mai in Frankfurt am Main: „Informationsqualität und Wissensgenerierung“
  • Ordentliche Mitgliederversammlung am 9. Mal in Frankfurt am Main mit satzungsgemäßen Vorstandswahlen. Als Präsident wird Reinhard Karger gewählt, als Schatzmeister Peter Genth. Weiter werden gewählt Dr. Luzian Weisel, der in der anschließenden konstituierenden Sitzung erneut Vizepräsident wird, Prof. Dr. Stefan Gradmann, Elgin Helen Jackisch, Barbara Reißland, Matthias Staab und Clemens Weins
  • 4. DGI-Praxistage vom 20. bis 21. November in Frankfurt am Main: „Compliance in der Unternehmens Praxis“.
  • Die DGI-Fachgrupe Compliance wird gegründet.

2013

  • 3. DGI-Praxistage vom 25. bis 26. April in Frankfurt am Main: „Viel Information ist nicht genug: semantische Technologien in wissensbasierten Unternehmen“.
  • Ordentliche Mitgliederversammlung am 25. April in Frankfurt am Main.
  • Margarita Reibel-Felten übernimmt am 1. Mai die Leitung der Geschäftsstelle. Nadja Strein verlässt die DGI Ende April.
  • 1. DGI-Forum Wittenberg vom 17. bis 19. Oktober in der Lutherstadt Wittenberg: „Entscheidungsfindung zwischen Information, Intuition und Manipulation“. Das DGI-Forum Wittenberg ist die Nachfolgeveranstaltung des Oberhofer Kolloquiums.

2012

  • Die IWP erscheint beim Verlag De Gruyter mit sechs Ausgaben im Jahr.
  • Margarita Reibel-Felten wird Mitarbeiterin in der DGI-Geschäftsstelle.
  • 2. DGI-Konferenz vom 22. bis 23. März in Düsseldorf: „Social Media und WebScience - Das Web als Lebensraum", zugleich 64. Jahrestagung mit Mitgliederversammlung am 23. März
  • Gründung eines Arbeitskreise Strategie und Kommunikation; Einrichtung des DGI-Blogs.
  • Außerordentliche Mitgliederversammlung am 8. November in Frankfurt am Main. Michael Fanning erklärt seinen Rückzug aus dem Vorstand. Als neues Vorstandsmitglied wird Clemens Weins gewählt. In einem Workshop zur Zukunft der DGI wird zuvor über eine Umbenennung der DGI in Deutsche Gesellschaft für Information diskutiert. Außerdem soll die Gründung einer DGI-Jugendorganisation (Die Junge DGI) vorbereitet werden.
  • 2. DGI-Praxistage vom 8. bis 9. November in Frankfurt am Main: „Faktor „i" - Strategischer Umgang mit Informationen in Unternehmen“.

2011

  • Die IWP erscheint beim Verlag Dinges & Frick, wieder reduziert auf sechs Ausgaben im Jahr.
  • 1. DGI-Praxistage vom 7. bis 8. April in Karlsruhe: Information: gift or poison? Die Kompetenz entscheidet“.
  • Ordentliche DGI-Mitgliederversammlung am 8. April in Karlsruhe.
  • 26. Oberhofer Kolloquium zur Praxis der Informationsvermittlung vom 10. bis 12. November in Barleben/Magdeburg: „Web 3.0 – Wird es das Netz der Informationsspezialisten?“.

2010

  • 25. Oberhofer Kolloquium zur Praxis der Informationsvermittlung vom 22. bis 24. April in Barleben/Magdeburg: „Recherche im Google-Zeitalter – vollständig und präzise?! Die Notwendigkeit von Informationskompetenz“.
  • DGI-Konferenz 2010 und 62. Jahrestagung der DGI vom 7. bis 9. Oktober in Frankfurt am Main: „Semantic Web und Linked Data“.

2009

  • 61. Jahrestagung und 31. Online-Tagung der DGI vom 15. bis 17. Oktober in Frankfurt am Main: „Generation international – die Zukunft von Information, Wissenschaft und Profession“.
  • Nadja Strein übernimmt am 1. April die Leitung der DGI-Geschäftsstelle.

2008

  • 24. Oberhofer Kolloquium vom 10. bis 12. April in Barleben/Magdeburg: „Informationskompetenz 2.0 – Zukunft von qualifizierter Informationsvermittlung“.
  • 60. DGI-Jahrestagung und 30. DGI-Online-Tagung vom 15. bis 17. Oktober in Frankfurt am Main: „Verfügbarkeit von Informationen“.
  • Am 4. September verstirbt die Leiterin der Geschäftsstelle Sylvia Otterbein.

2007

  • 29. DGI-Online-Tagung und 59. DGI-Jahrestagung vom 10. bis 12. Oktober in Frankfurt am Main „Information in Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft“.
  • Sylvia Otterbein übernimmt am 1. September die Leitung der DGI-Geschäftsstelle.

2006

  • 28. DGI-Online-Tagung und 58. DGI-Jahrestagung vom 4. bis 6. Oktober. in Frankfurt am Main.
  • Christine Fisch verlässt die DGI-Geschäftsstelle Ende April.

2005

  • 23. Oberhofer Kolloquium zur Praxis der Informationsvermittlung vom 7. bis 9. April. in Gotha: Kommunikationskompetenz - Schlüssel in der Informationsvermittlung.
  • 27. DGI-Online-Tagung mit Fachmesse comInfo vom 23. bis 25. Mai im Herman-Josef-Abs-Saal, Frankfurt am Main: „Leitbild Informationskompetenz. Position – Praxis – Perspektiven im europäischen Wissensmarkt“.

2004

  • Die DGI tritt dem Aktionsbündnis Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft bei.
  • 26. Online-Tagung der DGI mit Fachmesse comInfo vom 15. bis 17. Juni in Frankfurt am Main: „Information professional 2011. Allianzen ‑ Kooperation ‑ Netzwerke“.
  • DGI und Deutsche Messe AG Hannover schließen einen Kooperationsvertrag über die Integration der comInfo in die CeBIT ab 2005.
  • Die DGI führt im Oktober und November einen berufsbegleitenden Lehrgang für Informationsassistenten in Frankfurt am Main durch (zweimal zwei Wochen).

2003

  • 25. Online-Tagung der DGI mit Fachmesse comInfo vom 3. bis 5. Juni in Frankfurt am Main, Forum Messe Frankfurt: „Competence in Content“.
  • In den erweiterten Vorstand werden im November 2013 folgende Mitglieder gewählt: Steffen H. Elsner, Karen Falke, Ulrich Kämper, Sabine Palos, Dr. Karl Südekum und Dr. Luzian Weisel.
  • In das Online-Komitee werden im November 2013 folgende Mitglieder gewählt: Dr. Stehpan Büttner, Heike D. Gruhl, Prof. Dr. Marc Rittberger, Prof. Dr. Ulrike Spree und Christiane Wolff.

2002

  • Auf der Online-Tagung wird Dr. Gabriele Beger zur ersten Präsidentin der DGI gewählt. Vizepräsident sind Dieter Mewes und Prof. Dr. Ralph Schmidt, Schatzmeister Dr. Klaus Steffen Dittrich. Mitglieder des erweiterten Vorstands sind Ulrich Kämper, Prof. Dr. Wolfrudolf Laux, Hartmut Müller, Sabine Palos, Dr. Christian Preuß-Neudorf und Dr. Luzian Weisel.
  • Die IWP erscheint nicht mehr im Selbstverlag, sondern bei Dinges&Frick in Wiesbaden.
  • Der Arbeitskreis Geschichte des Informationswesens in Deutschland gründet sich neu.
  • 11. Internationale Fachkonferenz der KWID vom 21. bis 23. März in Heidelberg: Competitive & Business Intelligence. Neue Konzepte, Methoden und Instrumente in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Vereinigung für Dokumentation (SVD-ASD).
  • 24. Online-Tagung der DGI vom 3. bis 5. Juni in Frankfurt am Main: „Content in Context. Perspektiven der Informationsdienstleistung“.
  • Die Online-Tagung findet parallel zur neuen Fachmesse für Wissensmanagement comInfo 2002 statt, die erstmals als Nachfolgeveranstaltung der Infobase von der DGI im Palmengarten in Frankfurt am Main veranstaltet wird.
  • 22. Oberhofer Kolloquium vom 26. bis 28. September in Gotha: „Wege zum Wissen – die menschengerechte Information“.

2001

  • Christine Fisch übernimmt im August die Leitung der Geschäftsstelle. Ab November übernimmt Nancy Mrohs die Mitgliederverwaltung.
  • Erstmals finden die Online-Tagung und die Jahrestagung der DGI gemeinsam statt. 23. Online-Tagung und 53. Jahrestagung der DGI vom 8. bis 10. Mai in Frankfurt am Main: „Information Research & Content Management. Orientierung, Ordnung und Organisation im Wissensmarkt“.
  • IPSI wird ein Institut der Fraunhofer-Gesellschaft; das Informationszentrum für Informationswissenschaft und ‑praxis wird im Zuge dieser Maßnahme von der FH Potsdam übernommen, die Leitung übernimmt Karen Franke.

2000

  • 52. Jahrestagung der DGI vom 20. bis 23. März in Leipzig: „Information und Öffentlichkeit“, zugleich
    1. Gemeinsamer Kongress der BDB und der DGI.
  • 22. Online-Tagung der DGI vom 2. bis 4. Mai in Frankfurt am Main: „Wissen in Aktion. Wege des Knowledge Managements“.
  • 21. Oberhofer Kolloquium vom 21. bis 23. September in Friedrichroda: „Der Wissensvermittler – Leichtmatrose oder Steuermann? Wissensmanagement im Zeitalter der Netze“.
  • Bei der Briefwahl zum erweiterten Vorstand im November werden gewählt: Sabine Palos, Roland Berger & Partner, München, Ulrich Kämper, WIND GmbH, Wissenschaftlicher Informationsdienst, Köln, Hartmut Müller, Deutsches Institut für Internationale pädagogische Forschung (DIPF), Frankfurt am Main. Prof. Dr. Ralph Schmidt, HAW Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg, Dr. Luzian Weisel, Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe, Reinhold Gokl, GENIOS Wirtschaftsdatenbanken, Frankfurt am Main.

1999

  • Auf dem Dokumentartag wird Dr. Horst Neißer, StadtBibliothek Köln, zum Präsidenten der DGI gewählt. Weitere Mitglieder des GV sind Dr. Klaus-Steffen Dittrich, Hochschulbibliothek der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) in Leipzig – Vizepräsident, Dr. Karl Südekum, Universitätsbibliothek Würzburg – Vizepräsident, Prof. Dr. Robert Funk, Humboldt-Universität zu Berlin – Schatzmeister
  • 10. Fachkonferenz der KWID vom 14. bis 16. April in Basel gemeinsam mit der Schweizerischen Vereinigung für Dokumentation (SVD-ASD): „Informationsmanagement – Chancen ergreifen“.
  • 21. Online-Tagung der DGI vom 18. bis 20. Mai in Frankfurt am Main: „Aufbruch ins Wissensmanagement“.
  • 51. Deutscher Dokumentartag vom 21. bis 23. September in Hamburg: „Information und Region“.

1998

  • Umbenennung von „Deutsche Gesellschaft für Dokumentation (DGD)“ in „Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI)“.
  • 20. Oberhofer Kolloquium vom 26. bis 28. März in Oberhof: „Human Relations in der Informationsvermittlung“.
  • 20. Online-Tagung der DGD vom 5. bis 7. Mai in Frankfurt am Main: „Host Retrieval und Global Research“.
  • 50. Deutscher Dokumentartag vom 22. bis 24. September in Bonn: „Information und Märkte“.

1997

  • 19. Online-Tagung der DGD vom 14. bis 16. Mai in Frankfurt am Main: „Die Zukunft der Recherche. Rechte, Ressourcen und Referenzen“.
  • 49. Deutscher Dokumentartag vom 24. bis 26. September in Regensburg: „Information und Dokumentation – Qualität und Qualifikation“.
  • Gründung der „Arbeitsgruppe Dokumentationsassistenten/innen“ als Interessengemeinschaft aller Dokumentationsassistenten/innen in der DGD im Rahmen der Sitzung des Komitees Information und Qualifikation auf dem Dokumentartag.
  • Das „Komitee Praxis der innerbetrieblichen Informationsvermittlung“ ändert seinen Namen in „Komitee Praxis der Inhouse Informationsvermittlung (KPI)“.
  • Die DGD erhält ihren ersten Webauftritt, gehostet bei der GMD.

1996

  • Auf dem Dokumentartag wird Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard zum Präsidenten der DGD gewählt.
  • 19. Oberhofer Kolloquium vom 18. bis 20. April in Oberhof: „Die Informationsvermittlungsstelle (IVS) im Wandel“.
  • 18. Online-Tagung der DGD vom 21. bis 23. Mai in Frankfurt am Main: „Information ohne Grenzen – Wissensvermittlung im Zeitalter der Datennetze“.
  • 48. Deutscher Dokumentartag vom 24. bis 26. September in Heidelberg: „Die digitale Dokumentation“.

1995

  • 17. Online-Tagung der DGD vom 16. bis 18. Mai in Frankfurt am Main: „Online und darüber hinaus ... Tendenzen der Informationsvermittlung“.
  • 47. Deutscher Dokumentartag vom 26. bis 28. September in Potsdam: „Zukunft durch Informationen“.

1994

  • 18. Oberhofer Kolloquium vom 20. bis 23. April in Oberhof: „Informationsvermittlungsstellen als Kern des internen Informationsmanagements“.
  • 16. Online-Tagung der DGD vom 17. bis 19. Mai in Frankfurt am Main: „Information und Medienvielfalt“.
  • 46. Deutscher Dokumentartag vom 27. bis 30. September in Trier: „Blick Europa! Informations- und Dokumentenmanagement“.

1993

  • 7. Internationale Fachkonferenz der KWID vom 2. bis 4. Mai in Garmisch-Partenkirchen gemeinsam mit der Gesellschaft für Informatik: „Qualität von Informationsdiensten“.
  • 15. Online-Tagung der DGD vom 25. bis 27. Mai in Frankfurt am Main: „Fachinformation im Spiegel der Konjunktur“.
  • 45. Deutscher Dokumentartag vom 28. bis 30. September in Jena: „Qualität und Information“.
  • Die Mitgliederversammlung wählt während des Dokumentartags Arnoud de Kemp erneut zum Präsidenten der DGD.

1992

  • Am 17. Februar nimmt das Institut für Information und Dokumentation (IID) an der Fachhochschule Potsdam mit dem Theorieblock zur Fortbildung zum Wissenschaftlichen Dokumentar bzw. zur Wissenschaftlichen Dokumentarin seine Lehrtätigkeit auf und übernimmt damit eine der 1991 von der DGD mit Schließung des LID eingestellten Funktionen.
  • 14. Online-Tagung der DGD vom 27. bis 30. April in Frankfurt am Main.
  • 44. Deutscher Dokumentartag vom 22. bis 25. September in Berlin: „Technik und Information. Markt, Medien und Methoden“.
  • AKRIBIE – Arbeitskreis für Information Bielefeld / Ostwestfalen-Lippe e.V. wird am 27. Oktober 1992 in der Bibliothek des Instituts für Dokumentation und Information in der Sozialmedizin (IDIS) als rechtsfähiger Verein mit Sitz in Bielefeld gegründet.
  • Der Infotreff Ruhrgebiet wird gegründet.

1991

  • 13. Frühjahrstagung der OLBG vom 23. bis 25. April in Frankfurt am Main.
  • 43. Deutscher Dokumentartag vom 30. September bis 2. Oktober in Ulm: „Information und Dokumentation in den 90er Jahren: Neue Herausforderung, neue Technologie“.
  • Aufgrund des Auslaufens der Förderung durch den Bund wird das Lehrinstitut für Dokumentation (LID) zum 31. Dezember geschlossen.

1990

  • Auf dem Dokumentartag wird Arnoud de Kemp zum Präsidenten der DGD gewählt.
  • 12. Frühjahrstagung der OLBG vom 15. bis 17. Mai in Frankfurt am Main.
  • 42. Deutscher Dokumentartag vom 25. bis 27. September in Fulda: „1. Deutsch-Deutscher Dokumentartag“.
  • Der Hochschulverband für Informationswissenschaft (HI) wird im Oktober 1990 anlässlich des ersten internationalen Symposiums für Informationswissenschaft an der Universität Konstanz gegründet.

1989

  • 11. Frühjahrstagung der OLBG vom 9. bis 11. Mai in Frankfurt am Main.
  • 41. Deutscher Dokumentartag vom 4. bis 6. Oktober in Bremen: „Informationsmethoden: Neue Ansätze und Techniken“.

1988

  • Die DGD diskutiert wieder über die Ausweitung ihres Tätigkeitsbereichs und eine damit verbundene Namensänderung.
  • 10. Frühjahrstagung der OLBG vom 3. bis 5. Mai in Frankfurt am Main.
  • 40. Deutscher Dokumentartag vom 25. bis 27. September in Aachen: „40 Jahre DGD – Perspektive Information“.

1987

  • Auf dem Deutschen Dokumentartag in Bad Dürkheim wird Dr. Gerhard Kohnen zum Präsidenten der DGD gewählt.
  • Gründung des Komitees „Wissensverarbeitung – Künstliche Intelligenz und Informationswissenschaft“ (KWV). Das Komitee „Linguistische Datenverarbeitung“ (KLD) wird in das neue Gremium integriert.
  • Die Gesellschaft für Information und Dokumentation (GID) wird zum Jahresende aufgelöst. Ihre wesentlichen Aufgaben werden von den Nachfolgeeinrichtungen, der Gesellschaft für elektronische Medien GmbH (GEM) und der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung (GMD) fortgeführt, die dazu das Institut für Integrierte Informations- und Publikationssysteme (IPSI) in Darmstadt gründet. Das aus ZDOK hervorgegangene GID-IZ wird eine Abteilung des IPSI und heißt fortan GMD-IZ.
  • 9. Frühjahrstagung der OLBG vom 12. bis 14. Mai in Frankfurt am Main, erstmals in Verbindung mit der Infobase, Internationale Ausstellung und Kongreß für Informationsmanagement, eine Veranstaltung der Messe Frankfurt.
  • 39. Deutscher Dokumentartag vom 23. bis 25. September in Bad Dürkheim: „Von der Information zum Wissen, Vom Wissen zur Information: Traditionelle und moderne Informationssysteme für Wissenschaft und Praxis“

1986

  • Die DGD führt die „Second International Conference on the Application of Micro-Computers in Information, Documentation and Libraries“ in Baden-Baden durch.
  • In der DGD entsteht das Komitee „Praxis der innerbetrieblichen Informationsvermittlung“ (KPI).
  • Prof. Canisius wird zum Schatzmeister der FID gewählt.
  • Der „Stuttgarter Kreis für Dokumentation und Information (SKDI)“ wird durch den neugegründeten „Arbeitskreis für Information (AKI) Stuttgart“ ersetzt.
  • Vom 3. bis 5. Juni findet die 8. Frühjahrstagung der OLBG in Hofheim am Taunus statt.
  • 38. Deutsche Dokumentartag vom 8. bis 10. Oktober in Freiburg / Breisgau: „Bedarfsorientierte Fachinformation: Methoden und Techniken am Arbeitsplatz“.
  • Auf dem Dokumentartag wird das „Komitee Praxis der innerbetrieblichen Informationsvermittlung“ gegründet.

1985

  • Die Bundesregierung beschließt das Fachinformationsprogramm 1985-1988.
  • 7. Frühjahrstagung der OLBG vom 11. bis 13. März in Bad Soden am Taunus.
  • 37. Deutsche Dokumentartag vom 1. bis 4. Oktober in Nürnberg: „Fachinformation: Methodik-Management-Markt. Neue Entwicklungen, Berufe, Produkte“.

1984

  • Auf dem Deutschen Dokumentartag in Darmstadt konstituiert sich das Komitee „Politik, Recht, Wirtschaft, Verwaltung (PRWV) neu als Komitee „Fachinformation Wirtschaft und Gesellschaft“ (KFWG).
  • 6. Frühjahrstagung der OLBG vom 8. bis 10. Mai in Neu-Isenburg.
  • Am 3 August erreicht erstmals eine E-Mail Deutschland (Karlsruhe) über das Computer Science Network (CSN), einem Vorläufer des Internet.
  • 36. Deutscher Dokumentartag vom 9. bis 10. Oktober in Darmstadt: „Perspektiven der Fachinformation – Programme – Praxis – Prognosen“.

1983

  • Einsetzung des Btx-Anwenderclubs als Gremium der DGD.
  • Am 9. Februar 1983 wird die Arbeitsgemeinschaft Fachinformation (AFI) e.V. als Nachfolgerin der Arbeitsgemeinschaft der Fachinformationszentren (AG FIZ) in Frankfurt am Main gegründet.
  • 5. Frühjahrstagung der OLBG vom 26. bis 28. April in Neu-Isenburg.
  • 35. Deutscher Dokumentartag vom 3. bis 7. Oktober in Göttingen: „Fachinformation und Bildschirmtext“.

1982

  • Das Komitee „Technische Kommunikation“ (KTK) veranstaltet in Frankfurt am Main den ersten in der Reihe seiner eigenen Workshops.
  • Auf dem Deutschen Dokumentartag in Travemünde beschließt die Mitgliederversammlung durch Änderung der
    Satzung eine umfassende Strukturreform der Gesellschaft. Nach der neugefassten Satzung gliedert sich der Vorstand nun in die Bereiche:
    1. Informationswissenschaft
    2. Informationspraxis
    3. Aus- und Fortbildung
    4. Außenbeziehungen
    5. Regionale Aufgaben
  • Die Gremien der DGD ordnen sich den Vorstandsbereichen zu. Ziel der Strukturreform ist die Auflösung der Sektion Informationswissenschaft (SIW) mit ihren Arbeitsgruppen „Grundlagen der Informationswissenschaft“, „Ausbildung“, „Angewandte Informationswissenschaften“ und „Bibliometrie-Scientiometrie“. Zwei dieser Arbeitsgruppen konstituieren sich als Komitee (Komitee Grundlagen und Methoden der Informationswissenschaft, Komitee Informetrie), während die Arbeitsgruppe „Ausbildung“ in einen eigenen Vorstandsbereich umgewandelt worden ist.
  • Das Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT) legt einen Leistungsplan Fachinformation für die Planperiode 1982 bis 1984 vor.
  • Am 22. März wird die Fachgruppe „Chemie-Information“ bei der GDCh gegründet.
  • 4. Frühjahrstagung der OLBG vom 25. bis 27. Mai in Neu-Isenburg.
  • 34. Deutscher Dokumentartagung vom 27. bis 30. September in Lübeck-Travemünde: „Fachinformation im Zeitalter der Informationsindustrie“.
  • Am 12. November konstituiert sich der Gesprächskreis „Geschichte der Dokumentation“.

1981

  • Die Kommission Wirtschaftlichkeit der Information und Dokumentation (KWID) in der DGD veranstaltet ihre erste Internationale Fachkonferenz in Garmisch-Partenkirchen. Die Fachkonferenzen finden seitdem alle zwei Jahre statt.
  • 3. Frühjahrstagung der OLBG vom 27. bis 30. April in Stuttgart.
  • 33. Deutscher Dokumentartag vom 5. bis 8. Oktober in Mainz: „Klein-Computer in Information und Dokumentation“.

1980

  • Die Online-Benutzergruppe organisiert das „Erste deutsche Online-Informationstreffen“ in Köln. Weitere Tagungen folgen in jährlichem Abstand.
  • Die Mitgliederversammlung beschließt, den bisherigen Untertitel der DGD – „Vereinigung zur Förderung der Information und Dokumentation in Theorie und Praxis“ zu verändern. Der neue Namenszusatz lautet: „Vereinigung für Informationswissenschaft und -praxis“.
  • Gründung des „Nürnberger Arbeitskreises für Information und Dokumentation (NAID)“.
  • Die DGD stiftet den Erich-Pietsch-Preis. Der Preis soll für eine deutschsprachige Veröffentlichung verliehen werden, die einen wesentlichen und aktuellen Beitrag zur Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Informationswissenschaft oder der Informations-Praxis leistet.
  • An der Universität Konstanz wird innerhalb der Fachgruppe Politikwissenschaft ein Lehrstuhl für Informationswissenschaft eingerichtet.
  • 32. Deutscher Dokumentartag vom 29. September bis 3. Oktober in Berlin.

1979

  • Die von der Mitgliederversammlung geforderte Stelle eines hauptamtlichen Geschäftsführers für die DGD wird eingerichtet. Der Wissenschaftliche Sekretär der DGD leitet die Tätigkeit der Angestellten der Gesellschaft; er leistet Koordinierungs- und Organisationshilfe für die Aktivitäten der Gremien, unterstützt Präsidium und Vorstand bei der Durchführung ihrer Aufgaben und setzt ihre Beschlüsse um.
  • Beginn des Projekts „Internationale Aufgaben der DGD“ finanziert durch das Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT). Das Projekt übernimmt die Aufgaben des Auslandssekretariats der DGD und der Arbeitsstelle für Terminologie und Sprachfragen (ATS), deren Arbeit mit dieser Übernahme beendet ist. Die Projektleitung liegt beim Wissenschaftlichen Sekretär der DGD.
  • Der bisher erschienene interne Newsletter der DGD wird ersetzt durch die Zeitschrift „Internationale Aufgaben der DGD“ mit dem Untertitel „Mitteilungen und Berichte“. Sie soll als Mitteilungsblatt der DGD zum einen über IuD-Aktivitäten im internationalen Bereich, insbesondere der DGD, berichten und zum anderen über die Tätigkeit der DGD und ihrer Gremien. Die Zeitschrift erscheint zunächst zehnmal pro Jahr, später achtmal.
  • In der DGD werden folgende Komitees gegründet: „Technische Kommunikation“ (KTK) am 4. Oktober, „Linguistische Datenverarbeitung“ (KLD), „Politik, Recht, Wirtschaft, Verwaltung“ (PRWV).
  • Bei der ersten Zusammenkunft der Online-Benutzergruppe werden sechs regionale Benutzergruppen gegründet.
  • 31. Deutscher Dokumentartag vom 1. bis 5. Oktober in Willingen / Hochsauerland.
  • Gründung des Münchener Arbeitskreis für Information und Dokumentation (MAID).

1978

  • Auf dem 30. Dokumentartag in Frankfurt am Main wird Prof. Peter Canisius zum Präsidenten der DGD gewählt. Die Tagung wird erstmals von einer – zunächst noch kleinen – Fachausstellung begleitet.
  • Auf dem Dokumentartag wird die Online-Benutzergruppe (OLBG) in der DGD gegründet. Aufgabe des Gremiums ist die Förderung des interaktiven Datenverkehrs über öffentliche Postleitungen zwischen Datenbanken und individuellen Benutzerstellen in der Wirtschaft, in Institutionen der öffentlichen Hand und im privaten Gewerbe. Die OLBG hat ein eigenes Mitteilungsblatt „Online-Info“ (später OLBG-INFO), das viermal im Jahr erscheint.
  • Gründung des „Arbeitskreis für Information (AKI) Frankfurt“.
  • Zwischen DGD und GID wird ein Vertrag geschlossen, der die Übernahme des Dokumentationszentrums für Informationswissenschaften (ZDOK) durch die GID als GID-Informationszentrum für Informationswissenschaft und -praxis (GID-IZ) regelt.
  • Gründung des Fachinformationszentrums 16 (Elektronik, Feinwerktechnik, Kraftfahrtwesen, Maschinenbau).
  • EURIM 3. Europäische Konferenz über die Beteiligung von Benutzern an der Gestaltung von Informationssystemen und Netzen in München
  • Genehmigung des 2. Aktionsplanes (1978-1980) der Kommission der europäischen Gemeinschaften im Bereich der wissenschaftlich-technischen Information und Dokumentation, der sich hauptsächlich mit der Implementierung von EURONET beschäftigt.
  • Der 1974 gegründete ABD-Kreis entscheidet, ab 1978 nur noch als Dreiergremium der Vorsitzenden von VDA, DBV und DGD zusammenzuarbeiten.
  • 30. Deutscher Dokumentartag vom 2. bis 7. Oktober in Frankfurt am Main.

1977

  • Der Ausschuß für Patendokumentation (APD) der DGD und das Deutsche Patentamt (DPA) veranstalten in Zusammenarbeit mit der World Intellectual property Organization (WIPO) ein internationales Symposium für Patentinformation und -dokumentation.
  • Gründung der ersten Fachinformationszentren (FIZ): FIZ 3 (Chemie) FIZ 4 (Energie, Physik, Mathematik).
  • Gründung der Gesellschaft für Information und Dokumentation (GID) in Frankfurt am Main als Infrastruktureinrichtung auf dem Gebiet der wissenschaftlich-technischen Information mit vielfältigen Aufgaben am 6. Juni. Die Finanzierung erfolgt durch Bund und Länder. Unter dem Dach der GID werden die folgenden Infrastruktureinrichtungen in Zukunft vereint:
    - Institut für Dokumentationswesen (IDW), Frankfurt am Main, mit Außenstelle Reprotechnik und Außenstelle in Washington
    - Zentralstelle für maschinelle Dokumentation (ZMD), Frankfurt am Main
    - Forschungsbereich Information und Dokumentation der Studiengruppe für Systemforschung (SfS), Heidelberg
    - Abteilung Nichtnumerik (ANN) der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung (GMD), Darmstadt
    - Dokumentationszentrum für Informationswissenschaften der DGD (ZDOK), Frankfurt am Main (später GID-IZ)
  • In der DGD konstituiert sich die „Sektion Informationswissenschaft (SIW)“. Sie soll Anlaufstelle und Forum für Personen und Institutionen sein, die in der Informationswissenschaft tätig sind, und sie soll die Öffentlichkeit über die Informationswissenschaft und ihre Ergebnisse unterrichten.
  • Auflösung des Komitees „Betriebsinformation und -dokumentation (KBID)“.
  • Auf Initiative von Paul Kaegbein, der die enge Verbindung zwischen Spezialbibliotheken und Dokumentation unterstützt, erhält der Berliner Arbeitskreis Information eine neue Satzung als Gremium von DGD, VDD und ASpB.
  • Marlies Ockenfeld tritt zum 1. Januar 1977 in die Redaktion der nfd als Nachfolgerin von Heinz Marloth ein, Chefredakteur bleibt Dr. Hansjoachim Samulowitz.
  • 29. Deutscher Dokumentartag vom 3. bis 7. Oktober in Saarbrücken.
  • Gründung der Gesellschaft für Klassifikation (GFK, ab 1979 als GfKl abgekürzt) als interdisziplinär zusammengesetzte, wissenschaftliche Gesellschaft.

1976

  • Die Gesellschaft für medizinische Dokumentation und Statistik (GMDS) löst sich von der DGD und konstituiert sich als rechtlich selbständige Gesellschaft.
  • Auflösung folgender Gremien: Ausschuß Elektrotechnik, Ausschuß Verkehr, Komitee Sozialwissenschaften.
  • Wiederwahl von Prof. Dr. Arntz zum Präsidenten der FID für weitere vier Amtsjahre.
  • 28. Deutscher Dokumentartag vom 4. bis 7. Oktober in Münster / Westfalen.

1975

  • Auf dem Deutschen Dokumentartag in Bad Kreuznach wird Dr. Helmut Möhring zum Präsidenten der DGD gewählt.
  • Gründung des „Arbeitskreises für Information (AKI) Köln“.
  • Beginn der Planungsarbeit für die im Rahmen des IuD-Programms aufzubauenden 16 Fachinformationssysteme.
  • Erster Dreijahres-Aktionsplan Wissenschaftlich-Technischer Information und Dokumentation im Bereich der Kommission Europäischer Gemeinschaften.
  • 27. Deutscher Dokumentartag vom 29. September bis 2. Oktober in Bad Kreuznach.

1974

  • Am 17.12.1974 beschließt das Bundeskabinett das „Programm der Bundesregierung zur Förderung der Information und Dokumentation (IuD-Programm) 1974-1977. Die Verabschiedung dieses Programms, das unter engster Mitwirkung der DGD entstanden ist, markiert einen bedeutsamen Wendepunkt in der Entwicklung der Gesellschaft. Ernst Lutterbeck schreibt dazu: „Die zurückliegende Präsidiumsperiode war wohl die letzte, während der die DGD als Vorläufer und an Stelle der staatlichen Organe Aufgaben zu bewältigen hatte, für die eigentlich der Staat zuständig gewesen wäre. Diese Aufgaben haben weitgehend die Leistungsfähigkeit der DGD, insbesondere des Präsidiums, absorbiert. Mit dem Inkrafttreten des IuD-Programms, mit dem zügigen Aufbau der Fachinformationssysteme und besonders mit der (geplanten, die Red.) Gründung der Gesellschaft für Information und Dokumentation (GID) geht sowohl die Verantwortung für diese Aufgaben als auch ihre Durchführung auf staatliche oder vom Staat geschaffene Institutionen über.“ (Tätigkeitsbericht 1972-1975) Für die DGD bedeutet dies in Zukunft die Konzentration auf andere Aufgaben.
  • 16. Jahrestagung des Ausschusses für Patentdokumentation am 16. und 17. Mai in München
  • Der Präsident der DGD lädt die Vorsitzenden aller Archiv-, Bibliotheks- und Dokumentationsverbände erstmals zu einer gemeinsamen Sitzung auf dem Deutschen Dokumentartag ein. Aus dieser Initiative entwickelt sich der „ABD-Kreis“ durch den – angesichts gemeinsamer Probleme und Aufgaben – Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Fachverbänden der Bereiche Archiv, Bibliothek und Dokumentation verbessert werden sollen.
  • 26. Deutscher Dokumentartag vom 7. bis 11. Oktober in Bonn-Bad Godesberg.

1973

  • Die „Kommission Wirtschaftlichkeit der Information und Dokumentation (KWID)“ innerhalb der DGD wird als Nachfolgegremium des Komitees für Organisations- und Kostengrundlagen“ eingesetzt.
  • Klausurtagung des Vorstandes über die zukünftige Entwicklung der DGD.
  • 25. Deutscher Dokumentartag vom 22. bis 26. Oktober in Frankfurt am Main.

1972

  • Auf dem Deutschen Dokumentartag in Bad Dürkheim wird Ernst Lutterbeck, Regierungsdirektor im Bundesministerium des Inneren (BMI), zum Präsidenten der DGD gewählt (bis 1975).
  • Der langjährige Präsident der DGD, Prof. Dr. Helmut Arntz, wird zum Präsidenten der FID gewählt (Wiederwahl 1976).
  • Beim Verlag Dokumentation erscheint der erste Band der „DGD-Schriftenreihe“.
  • Zur Prüfung und Begutachtung von Projekten der öffentlichen Hand (Informationsbanken-System, Bundesförderungsprogramm) setzt der Vorstand ein Vorstandsreferat „Projekte der öffentlichen Hand“ ein.
  • Die DGD beschließt die Einberufung eines Fachbeirats Ausbildung.
  • Zweites Datenverarbeitungsprogramm der Bundesregierung.
  • Eröffnung der zweiten Schule für medizinische Dokumentationsassistenten in Gießen.
  • 24. Deutscher Dokumentartag vom 23. bis 26. Oktober in Bad Dürkheim.
  • Der Deutsche Verband Medizinischer Dokumentare e.V. (DVMD e.V.) wird im Jahr 1972 unter dem Namen ‚Verein Medizinischer Dokumentationsassistenten' gegründet.

1971

  • Die DGD übernimmt die Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der FID, in Klassifikations- und Normungsangelegenheiten gemeinsam mit dem DNA (ab 1975 DIN Deutsches Institut für Normung e.V.). Bis 1969 war die Nationale Mitgliedschaft vom DNA ausgeübt worden, 1970 vorübergehend vom Deutschen Komitee für Dokumentation (DKD). DGD und DNA beraten gemeinsam über Fragen der FID-Mitgliedschaft im Deutschen FID-Komitee (DFIDK). DGD-Mitglieder arbeiten aktiv mit in den Studienkomitees der FID und ihren Revisionskomitees für die Dezimalklassifikation.
  • In Bonn wird das DGD-Sekretariat Ausland eingerichtet, das bis 30. Juni 1979 bestehen wird.
  • Die „Bibliothek und Dokumentationsstelle“ der DGD wird in „Dokumentationszentrum für Informationswissenschaften (ZDOK)“ umbenannt, ihre Leitung übernimmt Gudrun Hein. ZDOK soll in größerem Umfang ausgebaut werden.
  • Die DGD löst den Ausschuss „Automation der Dokumentation“ auf; stattdessen wird, um der wachsenden Bedeutung der Datenverarbeitung in der Dokumentation stärker Rechnung zu tragen, ein Vorstandsreferat „Dokumentation mit EDV“ geschaffen.
  • Gründung des „Lindenfelser Kreises“, eines Arbeitskreises der Vertreter zentraler Dokumentationseinrichtungen, zu denen auch ZDOK gehört. Der Lindenfelser Kreis trifft sich regelmäßig zu Klausurtagungen.
  • Die Zentralstelle für maschinelle Dokumentation (ZMD) in Frankfurt richtet eine zweijährige „Nachuniversitäre Ausbildung von Informationswissenschaftlern mit Spezialisierung auf das Fach Indexing und Retrieval“ unter der Leitung von Gerhard Lustig ein. (endet 1974)
  • 23. Deutscher Dokumentartag vom 18. bis 22. Oktober in Bad Herrenalb Inhaltserschließung und Informationswiedergewinnung als Formen linguistischer Datenverarbeitung sowie die zwei Regierungsprogramme: Das Bundesförderungsprogramm des BMBW und das Allgemeine arbeitsteilige Informationsbankensystem des BMI.

1970

  • Das Bundeskabinett beschließt die Einsetzung einer Kommission, die Vorschläge für die Planung und den Aufbau eines Informationsbankensystems der Bundesrepublik erarbeiten soll.
  • Der Bundesminister für Bildung und Wissenschaft (BMBW) ordnet die Berufung einer Programm-Kommission an, die ein „Bundesprogramm Dokumentation und Information für Wissenschaft, Technik und Bildung“ erarbeiten soll. Dieses Programm weist auch der DGD wesentliche Aufgaben zu.
  • 22. Deutscher Dokumentartag vom 12. bis 16. Oktober in Bad Reichenhall Informationsbedürfnisse der Sozialwissenschaften.

1969

  • Gründung der „Arbeitsstelle für Terminologie und Sprachfragen (ATS)“ in der DGD.
  • An der Freien Universität Berlin wird das Fach Dokumentation eigenständige Lehreinheit (ab 1970 Informations- und Dokumentationswissenschaft).
  • Eröffnung der ersten Schule für Medizinische Dokumentationsassistenten in Ulm.
  • Der Gemeinschaftsausschuß der Technik (GdT) ruft zur Institutionalisierung einer nationalen Informations- und Dokumentationsstruktur auf und legt entsprechende Vorschläge vor.
  • 21. Deutscher Dokumentartag vom 13. bis 17. Oktober in Darmstadt: „Die Beziehung zwischen Kommunikation und Dokumentation“.

1968

  • Der „Hamburger Arbeitskreis für Dokumentation“ entsteht in Verbindung mit der DGD. Bei den regionalen Gremien, die sich im Bereich Dokumentation bilden, gehört die DGD zu den ideellen Trägern.
  • 20. Jahrestagung der DGD vom 8. bis 11. Oktober in Bad Dürkheim: „Die Begriffe Dokumentation und Information und der Weg zur Informationswissenschaft, das Wesen der Informationssysteme“.

1967

  • Gründung des „Lehrinstituts für Dokumentation (LID)“ in der DGD.
  • Gründung des Komitees „Betriebsdokumentation und -information“ in der DGD.
  • Erstes Datenverarbeitungsprogramm der Bundesregierung: Das Bundeskabinett verabschiedet ein Fünfjahres-Programm für die staatliche Förderung der Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Datenverarbeitung. Dazu gehört auch eine Reihe von Dokumentationsprojekten.
  • 19. Jahrestagung der DGD vom 10. bis 13. Oktober in Kiel Chemie-Dokumentation

1966

  • Das Bundesministerium für Wissenschaftliche Forschung (BMWF) verkündet die „Leitsätze für eine nationale Dokumentations- und Informations-Politik im Bereich der Wissenschaft und Technik“ (Lechmann, 1967, S. 16-19).
  • Die Förderung der internationalen Aktivitäten in der DGD durch das BMWF beginnt. Die DGD vertritt im internationalen Bereich nicht mehr nur sich selbst, sondern die IuD-Interessen der Bundesrepublik Deutschland. Sie kann Beziehungen und Mitarbeit zu bzw. in zahlreichen internationalen Organisationen ausweiten.
  • 18. Jahrestagung der DGD Lechmannschen Thesen zur Dokumentation und Information (Neustadt an der Weinstraße).

1965

  • Gründung des DGD-Komitees „Thesaurusforschung“ (KTF).
  • 17. Jahrestagung der DGD.

1964

  • Als Beiheft zu den „Nachrichten für Dokumentation“ veröffentlicht die DGD eine genehmigte deutsche Übersetzung des Weinberg-Berichts und sorgt mit finanzieller Unterstützung des IDW für eine breite Streuung der Schrift bei maßgeblichen Stellen der öffentlichen Hand, der Verwaltung, der Industrie und der Wirtschaft.
  • Einrichtung eines Referats für Dokumentation im Bundesministerium für wissenschaftliche Forschung (BMWF). Auf der 16. Jahrestagung der DGD in Bad Dürkheim erklärt Regierungsdirektor Dr. Heinz Lechmann vom Bundesministerium für wissenschaftliche Forschung (BMWF) die „Dokumentation und Information als Anliegen der Bundesrepublik Deutschland“ (Lechmann, 1964, S. 157).
  • Gründung der „Zentralstelle für maschinelle Dokumentation (ZMD)“ in Frankfurt am Main.
  • Einrichtung der ersten Lehrstühle für Medizinische Dokumentation und Statistik.
  • In Stuttgart konstituiert sich der „Stuttgarter Kreis für Dokumentation und Information" (SKDI).
  • In Berlin konstituiert sich ein „Berliner Arbeitskreis (BAK)“ der DGD.
  • Der Wissenschaftsrat empfiehlt den Ausbau der wissenschaftlichen Einrichtungen.
  • 16. Jahrestagung der DGD in Konstanz: „Nationale und internationale Koordinierung von Dokumentation und Information“.

1963

  • In den USA erscheint der sogenannte Weinberg-Bericht, „Science, Government, and Infor­mation“. Der weithin beachtete Bericht enthält eine sorgfältige Analyse und Stellungnahme zu akuten Grundproblemen der Dokumentation und Information.
  • 15. Jahrestagung der DGD in Köln: „Reprographie und Dokumentation“.
  • Im August wird in der DDR das Zentralinstitut für Information und Dokumentation (ZIID) gegründet.

1962

  • Gründung der Bibliothek der DGD, aus der später das Dokumentationszentrum für Informationswissenschaften (ZDOK) entsteht.
  • 14. Jahrestagung der DGD in Bad Dürkheim: „Ordnungssysteme und Dokumentation“.

1961

  • Auf der 13. Jahrestagung in Bad Dürkheim wird Prof. Dr. Helmut Arntz zum 1. Vorsitzenden der DGD gewählt (bis 1972).
  • Gründung eines Ausschusses „Verkehr“ in der DGD. Seine Aufgabe ist es, die Arbeiten in der Dokumentation und Information sowie der Klassifikation in diesem Fachgebiet zu koordinieren.
  • Auf Empfehlung des Arbeitsausschusses „Dokumentation“ im GdT wird am 1. Oktober das Institut für Dokumentationswesen (IDW) in der Max-Planck-Gesellschaft gegründet. Das IDW wird finanziert von Bund und Ländern; seine Aufgabe ist vor allem die Förderung von Dokumentationsvorhaben.
  • Gründung des Vereins Deutscher Dokumentare (VDD) als berufsständische Vereinigung.
  • 13. Jahrestagung der DGD in Bad Dürkheim: „Forschung und Information“.
  • Bei der Kammer der Technik Potsdam wird die Arbeitsgemeinschaft Inf./Dok. Potsdam (später BRAGI) gegründet.
  • Das INER veranstaltet die ersten „Oberhofer Kolloquien“.

1960

  • 12. Jahrestagung der DGD in Würzburg: Schwerpunktthema sind die inneren Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Dokumentation

1959

  • Der Arbeitsausschuss Automation der Dokumentation der DGD veranstaltet auf Initiative von Prof. Dr. Erich Pietsch in Frankfurt gemeinsam mit FID/S, GdT und dem Gmelin-Institut eine internationale Tagung zum Thema „Automatic Documentation in Action (ADIA)“.
  • Auf Anregung der DGD und unter Leitung ihres Vorsitzenden, Prof. Dr. Erich Pietsch, wird im GdT ein Arbeitsausschuss „Dokumentation“ gegründet.
  • 11. Jahrestagung der DGD in Berlin: „Information als Rohstoff“.

1958

  • Die DGD wird assoziiertes Mitglied der Fédération Internationale de Documentation (FID). Die Interessen der Bundesrepublik Deutschland vertritt seit 1928 der Deutsche Normenausschuss (DNA) als nationales Mitglied in der FID.
  • 10. Jahrestagung der DGD.
  • Gründung der Gesellschaft für Bibliothekswesen und Dokumentation des Landbaues (GBDL).

1957

  • Im Anschluß an die Veranstaltung wird ein Ausschuss für Patendokumentation gegründet (APD). Der APD führt in der Folge eigene Jahrestagungen durch (bis 1982).
  • Erste Lehrveranstaltungen über Informations- und Dokumentationswissenschaft an der FU Berlin.
  • Das Kuratorium für Nachwuchsbildung führt den ersten Lehrgang für Dokumentation in Frankfurt am Main durch, der mit einer Prüfung abschließt. Dieses Ausbildungsangebot wird zu einer festen Einrichtung im späteren Lehrinstitut für Dokumentation.   .
  • 9. Jahrestagung der DGD in München. Schwerpunktthema ist die Patendokumentation.

1956

  • Die DGD setzt einen Ausschuss für rationelle Dokumentationstechnik ein zu Fragen der Wirtschaftlichkeit und des technischen Fortschritts. Außerdem bildet sich ein Arbeitsausschuss „Terminologie und Sprachfragen“, das spätere Komitee „Terminologie und Sprachfragen (KTS)“.
  • 8. Jahrestagung in DGD vom 10. bis 13. Oktober in Bad Nauheim zum Thema „Die Aufgaben der Dokumentation in Technik und Wirtschaft".
  • Tagung des Ausschusses für Patentrecherche in der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation am 13. November bei der Firma Kalle.

1955

  • Prof. Dr. Erich Pietsch wird zum 1. Vorsitzenden der Gesellschaft gewählt (bis 1961).
  • Einrichtung einer Arbeitsgruppe zum Thema medizinische Dokumentation. (Diese Arbeitsgruppe entwickelt sich innerhalb der DGD bald zu einer eigenen Gesellschaft für Medizinische Dokumentation und Statistik, der GMDS.)
  • 7. Jahresversammlung der DGD vom 26. bis 29. Oktober in Bad Homburg. Themen sind Klassifikation, Mechanisierung, Reproduktionstechnik und Organisation der Dokumentation in verschiedenen Gebieten.

1954

  • Einsetzung eines Kuratoriums für Nachwuchsbildung. Ein erster, zunächst noch kurzer Fachlehrgang wird in Darmstadt durchgeführt.
  • Erste Fachtagung der DGD vom 22. bis 26. März an der TH Darmstadt, veranstaltet vom Ausschuss für Nachwuchsbildung.
  • Die DGD wird Mitglied im Deutschen Verband technisch-wissenschaftlicher Vereine und erhält so Zugang zum „Gemeinschaftsausschuss der Technik“ (GdT). Im GdT wirken neben den technisch-wissenschaftlichen Vereinen die Verbände der Wirtschaft und der Arbeitgeber, die berufsständischen Ingenieurorganisationen, die Arbeitnehmerorganisationen und die mit Fragen der Technik befassten Bundesministerien mit.
  • 6. Jahrestagung der DGD vom 8. bis 11. September in Bad Brückenau. Schwerpunktthema ist die Definition der Dokumentation.

1953

  • Prof. Dr. Hanns W. Eppelsheimer verkündet vier Preisaufgaben für 1954/55 und setzt damit den Anfang für die Nachwuchsbildung der DGD.
  • 5. Jahrestagung der DGD in Goslar/Clausthal-Zellerfeld.
  • An der TH Ilmenau wird das Institut für Informationswissenschaft, Erfindungswesen und Recht (INER) gegründet

1952

  • Gründung eines Arbeitsausschusses für photographische Hilfsmittel und Vervielfältigungsverfahren, um eine engere Zusammenarbeit zwischen Benutzern und Herstellern in diesem Bereich einzuleiten.
  • 4. Arbeitstagung der DGD vom 21. bis 23. September in Hamburg und Kiel zur praktischen Dokumentation in der Wirtschaft und in den Sozialwissenschaften.
  • Arbeitstagung des Ausschusses zur Mechanisierung der Dokumentation in der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation vom 4. bis 6. Dezember in Berlin.
  • In Magdeburg wird die „Arbeitsgemeinschaft Information/Dokumentation“ unter der Trägerschaft der KDT (Kammer der Technik), dem Ingenieurverband der DDR, gegründet, Ende 1992 umbenannt in AKI Magdeburg.

1951

  • Prof. Dr. Hanns W. Eppelsheimer, der Direktor der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main, wird zum 1. Vorsitzenden gewählt (bis 1955).
  • Am 2. April Gründung der „Arbeitsgemeinschaft für Dokumentation beim RKW (ADR)“ mit Sitz in Frankfurt am Main durch RKW, DGD, Bundeswirtschaftsministerium, BDI und Deutscher Verband der technisch-wissenschaftlichen Vereine.
  • Gründung des Arbeitsausschusses „Mechanisierung der Dokumentation“. Dieser Arbeitsausschuss hält vom 13. bis 15. Dezember in Frankfurt am Main im Dechemahaus eine Arbeitstagung ab.
  • 3. Arbeitstagung der DGD vom 14. bis 16. Juni in Stuttgart-Bad Canstatt mit den Themen Dokumentation in den Geisteswissenschaften und Industrielle Fachdokumentation.

1950

  • Das erste Heft der „Nachrichten für Dokumentation in Technik und Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung“ erscheint. Der Untertitel lautet: „Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation und des Fachnormenausschusses“. Begründer und leitender Redakteur der Zeitschrift ist Hans-Karl Soeken, herausgegeben wird sie von der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation. „Nachrichten für Dokumentation“ ist die Nachfolgerin der Zeitschrift „Dokumentation und Arbeitstechnik“, die vor dem Zweiten Weltkrieg erschienen war.
  • 2. Jahrestagung der DGD vom 7. bis 9. Februar in Frankfurt am Main Schwerpunktthema ist die wissenschaftliche Zusammenarbeit und Dokumentation.

1949

  • Gründung der „Nachrichten für Dokumentation“ als offizielles Mitteilungsblatt der DGD und wissenschaftliche Zeitschrift.

1948

  • Neugründung der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation (DGD) in Köln (9. bis 10.12.). Die weitere Entwicklung des Dokumentationswesens in der Bundesrepublik Deutschland wird hauptsächlich von ihr getragen bzw. beeinflusst.
  • Da die für den 24. und 25. Juni vorgesehene Tagung wegen der Währungsreform verschoben werden muss, findet die Gründungstagung im Dezember auf dem Hotelschiff Bismarck in Köln statt; sie erfolgt in Absprache mit dem Deutschen Normenausschuss, dem Verband der Bibliotheken von Nordrhein-Westfalen, der Arbeitsgemeinschaft der Technisch-Wissenschaftlichen Bibliotheken und dem Verband Deutscher Archivare. Die Tagung ist verbunden mit einer Ausstellung von Lesegeräten, Mikrofilmen und Mikrobüchern auf dem Messegelände der Stadt Köln, zu dem ein Fährbetrieb eingerichtet wird.
  • Vorbereitung und Leitung dieser ersten Veranstaltung der DGD liegen bei Bibliotheksdirektor i.R. Dr. Walter Schürmeyer. Er wird von den Teilnehmern zum 1. Vorsitzenden der Gesellschaft gewählt (bis 1951). Die Aufgaben der DGD werden als wissenschaftlich bezeichnet; damit ist der Rahmen für ihre zukünftige Arbeit bestimmt.
  • Die Vorträge der Tagung befassen sich im wesentlichen mit der Beziehung zwischen Mikrophotographie und Dokumentation.

1947

  • Die Deutsche Gesellschaft für Dokumentation nimmt im Rahmen des Deutschen Normenausschusses ihre Arbeit wieder auf. Es bildet sich ein vorläufiger Vorstand aus den Herren Otto Frank, Dr. Walter Schürmeyer und Bibliotheksrat a.D. C. Walter.

1944

  • Am 6. September nachmittags Tagung der DGD im Gästehaus Wannsee Berlin zur Frage der Schnellauswertung und des Zentralnachweises für ausländische Literatur.

1942

  • Der DGD-Beirat hat im Januar 39 Mitglieder, darunter Krü߃€ und Kummer. DGD-Mitglieder sind 84 Institutionen und 30 Einzelpersonen (Vorstands- und Beiratsmitglieder nicht mitgerechnet).
  • Am 19. Januar findet im Harnack-Haus in Berlin Dahlem die 1. Sitzung des Beirats statt, an der 30 Mitglieder des Beirats teilnehmen.
  • In Salzburg findet vom 21. bis 24. September die erste und einzige Arbeitstagung der DGD statt. Thema ist „Die Dokumentation und ihre Probleme“.

1941

  • Im Frühsommer Gründung der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation (DtGfDok) in Berlin auf Einladung des Fachnormenausschuss (FNA) Bibliotheks-, Buch- und Zeitschriftenwesen (Vorsitzender Hugo Andres Krüß) im Auftrag des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (REM), vertreten durch Rudolf Kummer; zum Vorstand gehören: Vorsitzender Fritz Prinzhorn (Direktor der Universitätsbibliothek Leipzig), Stellv. Vorsitzender Maximilian Pflücke (Chefredakteur des Chemischen Zentralblattes), Schriftwart Walter Parey (Verein Deutscher Ingenieure), Geschäftsführer Otto Frank (Deutscher Normenausschuß).

Zusammenstellung und Redaktion Marlies Ockenfeld