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Systematische Forschungssynthesen und Entwicklungen bei KI-gestützten Methoden – ein Service für Bibliotheken

14. April , 17:00 18:30 CEST

Systematische Forschungssynthesen haben in nahezu allen Disziplinen an Bedeutung gewonnen. Als strukturierte Methode analysieren und synthetisieren sie wissenschaftliche Literatur, um zu bestimmten Fragestellungen und Themen evidenzbasierte Antworten zu erhalten und fundierte Erkenntnisse über den aktuellen Forschungsstand zu gewinnen. Methodische Standards, auch im Hinblick auf die Dokumentation und Transparenz der Methode, sind noch nicht überall etabliert und es besteht aktuell ein Wildwuchs an diversen methodischen Ansätzen, die durch die verwendete Terminologie nicht auseinanderzuhalten sind. Gleichzeitig schreitet die Entwicklung von KI-gestützten Anwendungen, die Forschungssynthesen unterstützen wollen, rasant voran und eröffnet neue Möglichkeiten, methodische Prozesse wie die Suche, das Screening oder Datenextraktion effektiv zu beschleunigen. 

In zwei aufeinanderfolgenden Vorträgen:

➡️Carolin Keller: Welche Rollen wollen Bibliotheken in Forschungssynthesen spielen?

➡️Andreas Ledl: Beschleunigen, aber nicht überpacen!
KI-gestützte Methoden (und andere) in systematischen Forschungssynthesen

fragen wir uns, welche Rolle Bibliothekare und Bibliothekarinnen übernehmen können, um Forschende im Methoden- und Tool-Dschungel zu unterstützen. Bibliothekare und Bibliothekarinnen haben als Information Professionals vor allem hinreichende Expertise bei der Recherche nach wissenschaftlicher Literatur. Daher wird in einschlägiger Literatur und in Leitlinien für Forschungssynthesen empfohlen, sie als Experten einzubinden, z.B. für das Peer Review der Recherchestrategie. 

Die beiden Vorträge richten sich an Interessierte, die sich mit Forschungssynthesen und Nutzung von KI-gestützten Tools beschäftigen. Ziel ist es, neue Perspektiven aufzuzeigen, wie Bibliotheken als innovative Partner bei Prozessen in einer Forschungssynthese agieren können

Referierende

Carolin Keller ist seit 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation | DIPF in Frankfurt am Main tätig und beschäftigt sich im Rahmen ihrer Promotionsarbeit mit der Rolle von Bibliothekar:innen in Forschungssynthesen der Bildungsforschung. Hierfür untersuchte sie im Speziellen die Literaturrecherche, wie diese in der Forschungspraxis der deutschen Bildungsforschung erfolgt und welche Aufgabenfelder sich dabei für wissenschaftliche Bibliothekar:innen eröffnen. Im Rahmen des BMBF Projekts digi-ebf betreute sie Literaturrecherchen sowie deren dokumentarische Aufbereitung für verschiedene Critical Reviews der Reihe „Digitalisierung in der Bildung“.

Andreas Ledl (https://orcid.org/0000-0002-0629-0446) leitet die Bereiche “Philologien & Wirtschaft” und “Naturwissenschaften” an der Universitätsbibliothek Zürich. Er hat den Weiterbildungsstudiengang “CAS Systematic Review Information Specialist” an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) aufgebaut und als wissenschaftlicher Bibliothekar in den Human- und Sozialwissenschaften selbst Forschungssynthesen an den Universitätsbibliotheken Basel, Bern und Zürich unterstützt bzw. entsprechende Services verankert. Daneben ist er Co-Herausgeber der bibliothekswissenschaftlichen Diamond Open Access-Zeitschrift “027.7”.  

Teilnehmendenanzahl

unbegrenzt


Tool / Technik

Benötigt wird ein internetfähiges Endgerät (PC oder Laptop). In der Regel finden die Vorträge über Zoom statt. Für Zoom benötigen Sie zudem eine Webcam sowie ein Headset oder ein anderes Audiosystem.

Der Vortrag ist gratis für Teilnehmende

Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen e.V. (DGI)

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