Grundlagen, Methoden und Anwendungsmöglichkeiten

In der modernen KI-Welt sind Large Language Models (LLMs) zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden. Doch trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten stoßen sie an Grenzen, wenn es um die Verarbeitung von Faktenwissen und spezifischen Daten geht. Hier kommt Retrieval-Augmented Generation (RAG) ins Spiel. RAG kombiniert die Stärken von Retrieval-Systemen und generativen Modellen, um präzisere, faktenbasierte und kontextbezogene Antworten zu liefern. Der Vortrag führt in die Grundlagen von RAG ein und zeigt, wie diese Technologie in der Praxis eingesetzt werden kann.
Neben einfachen RAG-Methoden werden auch komplexere Ansätze und mögliche Fehlerquellen beleuchtet sowie unterschiedliche Anwendungen auf Basis von RAG-Infrastruktur vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Darstellung von infrastrukturellen Rahmenbedingungen für den institutionellen Einsatz von RAG-Diensten.
Was ist RAG? RAG ist eine Methode, die LLMs durch die Integration externer Datenquellen erweitert. Während herkömmliche LLMs auf ihrem trainierten Wissen basieren, das bis zum Zeitpunkt des Trainings reicht, ermöglicht RAG den Zugriff auf aktuelle und spezifische Informationen. Dies geschieht durch die Kombination von zwei Hauptkomponenten:
Durch diese Kombination können LLMs Antworten liefern, die nicht nur grammatikalisch korrekt, sondern auch faktenbasiert und überprüfbar sind – sowohl im Rahmen eines Chatbots als auch für erweiterte Suche.
Malte Dreyer ist Direktor des Zentrums Computer‑ und Medienservice (CMS) der Humboldt‑Universität zu Berlin. Er verantwortet dort die strategische Steuerung der digitalen Infrastruktur, der IT-Services sowie der Medientechnik. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich Forschungsdatenmanagement, Service- und Cloudinfrastrukturen sowie digitaler Souveränität von Hochschulen.
https://www.cms.hu-berlin.de/de/dreyer
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